Die Hohenburg in Homberg (Efze)
Die Hohenburg in Homberg (Efze) ist ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Architektur und Geschichte. Als historisches Wahrzeichen thront sie über der malerischen Stadt und zieht Besucher aus aller Welt an. In diesem Abschnitt bieten wir Ihnen einen Einblick in die faszinierende Geschichte und Bedeutung dieser Burg, die nicht nur ein Symbol der Stadt, sondern auch ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Region ist.
Hohenburg in Homberg Efze
Burgmauer mit Durchgang der Hohenburg
Der Aussichtsturm der Hohenburg
Geographische Lage der Hohenburg
Die Hohenburg befindet sich auf einem herausragenden Basaltkegel, der Schloßberg genannt wird, und dominiert die umliegende Landschaft der Efzeaue. Diese Lage war in der Vergangenheit von entscheidender Bedeutung, da sie sich am Schnittpunkt zweier historischer Handelswege befand – der Straße von Fritzlar über Homberg nach Hersfeld und der Langen Hessen von Frankfurt am Main nach Eisenach. Diese strategische Position verlieh der Burg im Mittelalter eine wichtige Rolle als Handels- und Verteidigungszentrum.
Geschichte der Hohenburg
Frühe Erwähnungen und Besitzerwechsel
Die erste urkundliche Erwähnung eines „Rentwich von Hohenburg“ datiert auf das Jahr 1162, was auf die lange Geschichte der Burg hindeutet. Ursprünglich im Besitz der Landgrafschaft Thüringen, ging sie um das Jahr 1190 in die Hände der Landgrafschaft Hessen über. Im Jahr 1246 wurde die Burg erstmals explizit in Dokumenten erwähnt und spielte seitdem eine zentrale Rolle in der Geschichte der Region.
Bedeutende Umbauten im 16. Jahrhundert
Ein markanter Punkt in der Geschichte der Hohenburg war der umfangreiche Umbau durch Erzbischof Hermann IV. von Köln im Jahr 1508. Dieser ließ die Burg nicht nur renovieren, sondern auch künstlerisch ausgestalten. Eine bei Grabungen gefundene Bronzetafel aus dieser Zeit zeugt von der erlesenen Handwerkskunst dieser Epoche.
Ereignisse im Dreißigjährigen Krieg
Während des Dreißigjährigen Krieges erlebte die Burg mehrere Belagerungen. Die entscheidende Belagerung fand 1636 statt, als kaiserliche Truppen die Stadt Homberg und die Burg besetzten. Eine Tragödie ereignete sich, als eine Frau in den Brunnen der Burg stürzte, wodurch das Wasser unbrauchbar wurde. Dies führte zur Kapitulation der Burgbesatzung aufgrund der Wasserknappheit.
Das Schicksal der Burg im Laufe der Jahrhunderte
Zerstörung und Verfall
Nach dem Dreißigjährigen Krieg verfiel die Hohenburg zunehmend. Sie wurde nicht wieder aufgebaut und diente teilweise als Steinbruch für den Wiederaufbau der Stadt Homberg. Viele Bauteile der ehemaligen Burg finden sich noch heute im Stadtbild von Homberg.
Wiederaufleben im 20. Jahrhundert
Die Renaissance der Ruine begann in den 1950er Jahren. Der auf alten Fundamenten errichtete neue Aussichtsturm, der zwischen 1952 und 1958 gebaut wurde, folgt dem Stil historischer Bergfriede und bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt und ihre Umgebung. Zudem wurde der historische Burgbrunnen zwischen 1997 und 2001 freigelegt und ist heute ein besonderes Zeugnis der Burggeschichte.
Ein Besuch bei der Hohenburg
Besuchen Sie die faszinierende Hohenburg in Homberg (Efze) und tauchen Sie ein in eine Welt voller Geschichte und Kultur. Und für das vollständige Erlebnis, übernachten Sie im charmanten Hotel Hohlebach Mühle, wo Komfort und Geschichte aufeinandertreffen. Genießen Sie die idyllische Umgebung, erstklassigen Service und eine perfekte Lage, um Ihren Besuch in Homberg (Efze) unvergesslich zu machen. Buchen Sie jetzt Ihr Zimmer im Hotel Hohlebach Mühle und erleben Sie eine einzigartige Kombination aus historischem Flair und modernem Komfort.
Burgmauer der Hohenburg